Unsere Angebote in der Institution
WIR PASSEN UNS FACHGERECHT DEM RHYTHMUS DER BEWOHNENDEN AN!
Die Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Demenz ist eine besondere Herausforderung. Es bedingt den Menschen als Individuum wahrzunehmen, zu akzeptieren und zu begleiten.
Konzepte wie zum Beispiel die Validation nach Nicole Richard unterstützen die Betreuungspersonen darin, den Menschen mit seinen Gefühlen und Antrieben wahrzunehmen und ernst zunehmen. Ein Mensch mit Demenz erleidet täglich Verlust- und Versagensängste. Die Aufgabe der Betreuungspersonen ist die Betroffenen zu stärken und ihnen Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig die noch vorhandenen Fähigkeiten zu fördern und die Erkrankten so lange als möglich die Tätigkeiten selbständig ausführen zu lassen.
Das Normalitätsprinzip unterstützt den familiären Rahmen der Institution. Menschen mit einer Demenz fühlen sich in routinierten Tätigkeiten, welche sie ein Leben lang ausgeführt haben sicher und diese werden bewusst unterstützt. So werden sie in den täglichen Ablauf wie zum Beispiel beim Rüsten für die Küche, Zusammenlegen der Wäsche oder bei Reinigungsarbeiten miteinbezogen. Nebst der Förderung der Ressourcen trägt dies zum positiven Zusammengehörigkeitsgefühl auf den Wohngruppen bei.
Der stationäre Wohnbereich ist im Sinne eins klassischen Alters- und Pflegeheims geführt. Die Institution ist auf der kantonalen Heimliste und wird somit von den Krankenkassen anerkannt. Die Finanzierungsgrundlagen werden anhand des Beurteilungssystem RAI-RUG ermittelt und ergibt je nach Pflegeaufwand eine entsprechende Tarifstufe. Dafür werden die stationären Bewohnenden in den ersten zwei Wochen des Einzugs und anschliessend alle sechs Monate intensiv von unserem Pflegeteam beobachtet. An den Kosten beteiligen sich die Krankenkassen, die Einwohnergemeinde und der Bewohnende selbst. Dieser kann bei Bedarf Ergänzungsleistung, sowie Hilflosenentschädigung in Anspruch nehmen. Wir begleiten und beraten sie gerne im Prozess der Finanzierung.
Wir bieten auf zwei Stockwerken Ein- sowie Zweibettzimmer an. In den meisten Zimmern ist die Nasszelle integriert. Die Zimmer verfügen über die nötige Ausrüstung für das Pflegeteam wie zum Beispiel das Pflegebett oder den Pflegenachtisch. Das Zimmer als solches wird vom Bewohnenden selbst möbliert. Besteht der Wunsch eins bereits möblierten Zimmers, bitten wir sie, dies bei Anmeldung zu kommunizieren.
Oft wünschen wir als Angehörigen für unser Papi oder Mami ein Einzelzimmer. Wir können jedoch immer wieder beobachten, dass die Betroffenen sich in einem Doppelzimmer wohler und ausgeglichener fühlen. Dies wiederum führt zu einem ruhigeren Schlaf und zu einer Reduktion von Schlafmedikamenten. Bedenken wir doch, dass die Betroffenen oft jahrzehntelang sich das Zimmer, ja sogar das Bett mit jemandem geteilt haben. Das Wir-Gefühl in einem Doppelzimmer schafft Sicherheit und Geborgenheit.
Nach einem Spitalaufenthalt braucht es eine schnelle Lösung und auf dem stationären Bereich oder in ihrem bevorzugten Alters- und Pflegeheim hat es aktuell keinen Platz frei? Nutzen Sie das Angebot des Überbrückungsbett. Schnell, flexibel und an ihre Bedürfnisse angepasst.
Uns ist die Schnelllebigkeit im Krankheitsverlauf bekannt und wir kennen die Situationen, in welchen es von einem Tag auf den anderen unmöglich macht, zu Hause zu leben. Einen überrumpelten Heimeintritt, der insbesondere für die Angehörigen unzufriedenstellend ist, sollte vermieden werden. Der Eintritt in eine Einrichtung ist für den Betroffenen sehr einschneidend. Kommen nun noch Sorgen und Unzufriedenheit über die Platzierung der Angehörigen dazu, gestaltet sich der Prozess für den Bewohnenden schwierig. Menschen mit einer Demenz haben eine ausgeprägte Fähigkeit Gefühle und Stimmungen wahrzunehmen. Wir kennen diese herausfordernden Betreuungssituationen und begleiten den Betroffenen wie auch seine Angehörigen in diesem Prozess. Sind wir als Institution nicht die erste Wahl, können wir mit dem Überbrückungsbett eine Übergangslösung anbieten und können sie im weiteren Vorgehen kompetent beraten. Wir sehen uns auch als Vermittler.
Die Finanzierung einer Überbrückungsbetts bezüglich der Pflege gestaltet sich gleich wie bei einem stationären Aufenthalt, jedoch als Kurzaufenthalter von maximal 90 Tagen. Die Hotellerietaxe ist etwas höher als bei einem Aufenthalt im stationären Wohnbereich. Bei einem kürzeren Aufenthalt von nur einigen Tagen wird eine Pauschale berechnet. Wir beraten sie gerne persönlich oder telefonisch.
Sie müssen für eine Operation hospitalisiert werden und ihr Partner leidet an einer Demenz und kann nicht alleine zu Hause sein? Oder sie möchten gerne in die Sommerferien, können aber ihre Mutter nicht unbeaufsichtigt zwei Wochen zu Hause lassen? Nutzen Sie unser Angebot des Ferienbetts!
Das Ferienbett wird wie das Überbrückungsbett abgerechnet. Der Unterschied zeigt sich darin, dass das Ferienbett in einem klar begrenzen Zeitraum besetzt wird.
Wir können Doppelzimmer, wie aber auch Einzelzimmer zum Ferienaufenthalt anbieten. Da die Zimmer sehr gefragt sind wenden sie sich direkt an uns, um die Verfügbarkeit zu prüfen.
Nehmen Sie jetzt mit uns Kontakt auf.
Wir sind telefonisch unter der Nummer +41 32 652 71 30 gerne für Sie da. Oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter info@y-psilon.ch oder via Kontaktformular auf unserer Kontaktseite.